
Zwei Pudel, ein Smartphone – meine besten Tipps für schöne Hundefotos
Share
Ich habe zwei Pudel – einen in edlem Grau (silber) und einen in Schwarz. Und ich liebe es, sie zu fotografieren! Mal einzeln, mal zusammen (was manchmal einem kleinen Chaos gleicht 😅) – aber immer mit dem Smartphone. In den letzten Jahren habe ich ein paar Tricks gesammelt, mit denen die Bilder nicht nur süß, sondern auch richtig gelungen aussehen.
Hier teile ich meine 10 persönlichen Tipps, wie du mit deinem Handy wunderschöne Fotos von deinem Hund – oder gleich zwei davon – machen kannst. 🐩🐩
1. Auf Augenhöhe – wortwörtlich
Ein häufig gemachter Fehler: Hunde von oben fotografieren. Selbst ein großer Pudel wirkt aus der Vogelperspektive verloren.
Mein Tipp: Knie dich hin, setz dich auf den Boden – oder leg dich zur Not auf den Bauch. Fotos auf Augenhöhe sind einfach viel persönlicher und emotionaler.
2. Natürliches Licht ist Gold wert
Besonders beim schwarzen Pudel ist Licht das A und O – in dunklen Bereichen verschwindet er sonst einfach auf dem Bild. Am besten fotografierst du morgens oder am späten Nachmittag, wenn das Licht weich und warm ist.
💡 Tipp: Stell dich so, dass die Sonne schräg hinter dir steht – dann wird dein Hund schön ausgeleuchtet und du wirfst keinen störenden Schatten ins Bild.
3. Serienbildfunktion = Mehr Chancen auf den Moment
Toben, rennen, springen – meine beiden halten selten still. Die Serienbildfunktion rettet mir da regelmäßig den Tag. Einfach den Finger auf dem Auslöser lassen, und schon entstehen viele Bilder in kurzer Zeit. Danach suche ich mir in Ruhe das perfekte Bild raus – meistens eins mit lustiger Ohren-Action.
4. Fokus auf die Augen
Die Augen sind der Schlüssel zu einem guten Porträt – auch bei Hunden. Gerade bei Nahaufnahmen achte ich immer darauf, dass die Augen gestochen scharf sind. Dadurch bekommt das Bild Tiefe und Ausdruck.
5. Der richtige Hintergrund macht’s
Ein unruhiger Hintergrund lenkt nur ab. Ich achte bei meinen Pudel-Fotos darauf, dass der Hintergrund ruhig und farblich passend ist:
-
Der graue Pudel sieht toll vor Naturkulissen aus: Wiesen, Bäume, Sand.
-
Beim schwarzen Pudel achte ich auf helle Hintergründe wie Stein, Beige oder Schnee – so kommt er richtig zur Geltung.
🎯 Wenn dein Smartphone einen Porträtmodus hat: unbedingt nutzen! Der unscharfe Hintergrund hebt den Hund noch besser hervor.
6. Geduld – die wichtigste Zutat
Nicht jede Fotosession klappt auf Anhieb. Manchmal habe ich 30 Bilder gemacht und keins gefällt mir – und dann reicht ein einziger spontaner Moment. Ich lasse meine Hunde immer erst ein bisschen ankommen und spielen. Wenn sie sich wohlfühlen, wirken die Bilder direkt viel natürlicher.
7. „Guck mal hier!“ – Blickkontakt auf Kommando
Gerade bei meinem grauen Pudel klappt’s super mit einem Leckerli oder einem Quietschie über der Kamera. Der schwarze ist da schon anspruchsvoller. Deshalb üben wir regelmäßig „Blick!“ – ein Kommando, bei dem er mir in die Augen (oder die Linse) schaut. Funktioniert immer besser. 😊
8. Indoor-Fotos? Bitte ohne Blitz
Blitzlicht ist bei Hundefotos drinnen meist keine gute Idee: Es blendet, sieht unnatürlich aus – und manchmal leuchten die Hundeaugen gruselig auf dem Bild. Lieber auf Tageslicht setzen oder zwei warme Lichtquellen verwenden, um für eine gleichmäßige Ausleuchtung zu sorgen.
9. Der Bildausschnitt macht das Foto
Nicht jeder Hund muss mittig im Bild sein. Wenn dein Hund zur Seite schaut, lass in Blickrichtung mehr Platz – das Bild wirkt dadurch spannender und natürlicher. Ich spiele auch gern mit verschiedenen Perspektiven, z. B. leicht von unten oder seitlich.
📏 Stichwort „Goldener Schnitt“: Damit kannst du den Hund harmonisch im Bild platzieren – viele Kameras bieten dafür sogar ein Gitter als Hilfe an.
10. Farben gezielt einsetzen
Ich überlege immer vorher, ob der Hintergrund auch farblich zu meinen Pudeln passt. Der graue ist recht flexibel – der schwarze braucht einen hellen Kontrast, damit sein schönes Fell nicht „verschluckt“ wird. Besonders im Schnee kommen seine Züge wunderbar zur Geltung.
Fazit: Handy raus, Hunde her – und los geht’s! 📷🐾
Es braucht keine Profi-Ausrüstung, um schöne Hundefotos zu machen. Ein gutes Auge, ein bisschen Geduld und der richtige Moment machen oft den Unterschied. Und das Wichtigste: Spaß dabei haben!
Ob du nun wie ich zwei Pudel hast oder einfach deinen besten Freund auf vier Pfoten festhalten willst – ich hoffe, meine Tipps helfen dir dabei, besondere Erinnerungen zu schaffen.